Unser Häs

Burgrat

Der Burgrat repräsentiert den Verein und ist zusammen mit der Vorstandschaft für die Organisation der Fasnet zuständig. Die Anzahl der Burgräte ist auf maximal 11 begrenzt. Die Burgräte wählen jährlich einen Zunftmeister aus den eigenen Reihen.

 

Der Burgrat trägt einen großen, schwarzen Hut mit Fasanenfedern. Ein grüner Samtumhang sowie eine rot grüne Jacke dienen dem Burgrat als Wetterschutz. Das Muster im unteren Bereich der Jacke symbolisiert die Zinnen einer Burg. Als Oberbekleidung dient ein weißes Hemd mit grüner Trenkerschleife, über dem Hemd trägt der Burgrat ein Chillet in den Farben schwarz, grün und rot. Das Chillet ist mit feinen Verzierungen und goldenen Knöpfen versehen. Der Stoff wurde extra für den Burgrat gewebt und ist somit eine Sonderanfertigung. Eine schwarze Kniebundhose aus schwerem, robustem Stoff mit Trägern wird durch rote Strümpfe komplettiert. Schwarze derbe Schuhe sowie edle weiße Handschuhe aus Stoff und natürlich der Orden welcher an einer goldenen Kette um den Hals getragen wird runden das Häs ab.     

Burgnarr

Die Burgnarren sorgen durch ihr lustiges Aussehen bei den Fasnachtsumzügen für gute Stimmung. Die handgeschnitzte Maske aus Lindenholz ist mit einer roten Narrenkappe versehen und zeigt ein schelmisch lachendes Gesicht, das immer zu Späßen aufgelegt ist. Keine Maske gleicht der anderen, ebenso einmalig in ihrer Art sind die Schnabelschuhe aus Leder.

Der rote Kittel wird im Schulterbereich von einem mit Glöcken versehenen Goller bedeckt. Die Glöcken wurden früher von Hand aufgesägt und haben daher einen unvergleichlichen Klang. Die blaue, halblange Hose unter welcher rote Strümpfe getragen werden symbolisiert die Armut des Burgnarren. Um den Hals trägt der Narr ein schwarzes Halstuch und natürlich den Orden an einer schwarzen Kette.

In den von schwarzen Wollhandschuhen vor der Kälte geschützen Händen trägt der Burgnarr einen Glockenstab als Lärm bzw. Rhytmusinstrument.

"De Nersche"

Die Narrenfigur „De Nersche“ entstand mit der Idee des Narrentanzes 1985. Der „Nersche“ unterscheidet sich von den anderen Masken, durch seine nach unten gezogenen Mundwinkel und dem schwarzen Goller.

Der „nersche“ Narr ist während des ganzen Jahres wach und schaut grimmig über die Burgmauern in die Welt hinaus. Mit Beginn der 5. Jahreszeit, wenn die Narren aus ihrem Schlaf erwachen, sich recken und strecken um sich auf die kommende Fasnet vorzubereiten, zieht er sich in die Burg zurück und ist nicht mehr zu sehen. Er möchte dem lustigen Narrentreiben entgehen.

Wenn am Aschermittwoch sich die Narren wieder schlafen legen, kommt der „Nersche“ langsam zurück und ist froh, dass das bunte Narrentreiben vorbei ist.

Burgrat


Burgnarr


"De Nersche"